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   VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13   

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VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13 (https://dejure.org/2014,13029)
VG Cottbus, Entscheidung vom 10.04.2014 - 1 K 917/13 (https://dejure.org/2014,13029)
VG Cottbus, Entscheidung vom 10. April 2014 - 1 K 917/13 (https://dejure.org/2014,13029)
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Volltextveröffentlichungen (4)

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Brandenburg

    § 2 Abs. 1 S. 2 AusglLeistG, § 8 Abs 1 EntschG, § 349 Abs 1 LAG, § 48 Abs 1 VwVfG, § 48 Abs 2 S 1 VwVfG, § 48 Abs 2 S 2 VwVfG
    Ausgleichsleistungsrecht

  • grundeigentum-verlag.de(Abodienst, Leitsatz frei)

    Abzug des Rückforderungsbetrages von der gekürzten Bemessungsgrundlage für Hauptentschädigung; Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsakts; Zeitpunkt der Rechtswidrigkeit; Voraussetzungen für der Rücknahme entgegenstehenden Verbrauch

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (16)

  • BVerwG, 28.01.1993 - 2 C 15.91

    Rücknahme - Verwendung - Verbrauch

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Ein Verbrauch ist in Anlehnung an die Kriterien für eine Entreicherung nach § 818 Abs. 3 BGB (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - BVerwG 2 C 15.91 -, Buchholz 239.2 § 49 SVG Nr. 4, juris Rn. 11) jede Form der Nutzung, die nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten eine Minderung des Bestands oder der Substanz des auf Grund des Verwaltungsaktes Erhaltenen zur Folge hat sowie jede Abnutzung oder sonstige Form der Entwertung (Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 48 Rn. 107; Kastner in HK-VerwR, VwVfG § 48 Rn. 50).

    Dies ist unter anderem dann zu verneinen, wenn Geldbeträge für Anschaffungen in entsprechendem Wert eingesetzt werden, die wertmäßig noch im Vermögen des Begünstigten vorhanden sind, oder sich dieser mit dem aufgrund des Verwaltungsaktes erhaltenen Geld von bestehenden Verbindlichkeiten befreit (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - BVerwG 2 C 15.91 -, Buchholz 239.2 § 49 SVG Nr. 4, juris Rn. 12; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 48 Rn. 142; J. Müller in Bader/Ronellenfitsch, BeckOK-VwVfG, § 48 Rn. 63; Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 48 Rn. 107; zu § 818 Abs. 3 BGB: BGH Urteil vom 17. Januar 2003 - V ZR 235/02 -, NJW 2003, 3271, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 18. April 1985 - VII ZR 309/84 -, NJW 1985, 2700, juris Rn. 7; Lorenz in Staudinger, BGB, Stand: 2007, § 818 Rn. 35; Schwab in Münchener Kommentar BGB, 6. Aufl. 2013, § 818 Rn. 169).

  • BVerfG, 22.11.2000 - 1 BvR 2307/94

    Entschädigungs- und Ausgleichsleistungsgesetz - Verfassungsbeschwerden erfolglos

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Die Rückforderungsbestimmung des § 349 LAG dient der Verhinderung einer Doppelentschädigung zu Lasten öffentlicher Kassen (vgl. BVerfG, Urteil vom 22. November 2000 - 1 BvR 2307/94, 1 BvR 1120/95, 1 BvR 1408/95, 1 BvR 2460/95, 1 BvR 2471/95 -, BVerfGE 102, 254, juris Rn. 299).

    Eine derartige andere gesetzliche Vorschrift ist § 8 Abs. 1 EntschG, der für die Ermittlung des zu verrechnenden Hauptentschädigung-Rückforderungsbetrages auf § 349 LAG zurückverweist, womit gewährleistet ist, dass die Rückforderung der Hauptentschädigung bei Restitution nach dem Vermögensgesetz und der Abzug dieser Leistung von der nach § 7 EntschG gekürzten Bemessungsgrundlage bei der Wiedergutmachung in Geldeswert nach den gleichen Vorschriften erfolgen (vgl. BVerfG, Urteil vom 22. November 2000 - 1 BvR 2307/94, 1 BvR 1120/95, 1 BvR 1408/95, 1 BvR 2460/95, 1 BvR 2471/95 -, BVerfGE 102, 254, juris Rn. 300; vgl. auch zum Verhältnis von § 349 LAG und § 8 EntschG: BVerwG, Beschluss vom 10. Juli 2008 - BVerwG 3 B 97.07 -, ZOV 2008, 264, juris Rn. 8; VG Lüneburg, Gerichtsbescheid vom 24. Januar 2006 - 3 A 58/05 -, juris Rn. 7 f.).

  • BVerwG, 19.06.1997 - 3 C 10.97

    Lastenausgleich - Rückforderung des Zinszuschlags wegen Rückübertragung des

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Das in der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung geltende Wiedergutmachungsrecht in Form des Lastenausgleichs ging von Anfang an davon aus, dass lastenausgleichsrechtliche Entschädigungsleistungen bei einer späteren Rückgabe des weggenommenen Wirtschaftsgutes oder eines anderweitigen Schadensausgleichs einer Überprüfung zu unterziehen und rückabzuwickeln waren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Mai 1997 - BVerwG 3 C 38.96 -, Buchholz 427.3 § 349 LAG Nr. 2, juris Rn. 7; BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1997 - BVerwG 3 C 10.97 -, BVerwGE 105, 110, juris Rn. 30; BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2007 - BVerwG 3 C 40.06 -, Buchholz 427.3 § 349 LAG Nr. 12, juris Rn. 13).

    Es handelt sich um die Rückabwicklung einer Vermögensverschiebung, die sich im Nachhinein als nicht mehr gerechtfertigt erweist (vgl. BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1997 - BVerwG 3 C 10.97 -, BVerwGE 105, 110, juris Rn. 19; BVerwG, Beschluss vom 6. September 2004 - BVerwG 3 B 20.04 -, juris Rn. 9).

  • BGH, 17.01.2003 - V ZR 235/02

    Berufung eines Geschäftsunfähigen auf den Wegfall der Bereicherung; Verbrauch von

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Dies ist unter anderem dann zu verneinen, wenn Geldbeträge für Anschaffungen in entsprechendem Wert eingesetzt werden, die wertmäßig noch im Vermögen des Begünstigten vorhanden sind, oder sich dieser mit dem aufgrund des Verwaltungsaktes erhaltenen Geld von bestehenden Verbindlichkeiten befreit (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - BVerwG 2 C 15.91 -, Buchholz 239.2 § 49 SVG Nr. 4, juris Rn. 12; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 48 Rn. 142; J. Müller in Bader/Ronellenfitsch, BeckOK-VwVfG, § 48 Rn. 63; Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 48 Rn. 107; zu § 818 Abs. 3 BGB: BGH Urteil vom 17. Januar 2003 - V ZR 235/02 -, NJW 2003, 3271, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 18. April 1985 - VII ZR 309/84 -, NJW 1985, 2700, juris Rn. 7; Lorenz in Staudinger, BGB, Stand: 2007, § 818 Rn. 35; Schwab in Münchener Kommentar BGB, 6. Aufl. 2013, § 818 Rn. 169).
  • BGH, 18.04.1985 - VII ZR 309/84

    Fehlgeleitete Überweisung - Wegfall der Bereicherung - Überweisung auf ein im

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Dies ist unter anderem dann zu verneinen, wenn Geldbeträge für Anschaffungen in entsprechendem Wert eingesetzt werden, die wertmäßig noch im Vermögen des Begünstigten vorhanden sind, oder sich dieser mit dem aufgrund des Verwaltungsaktes erhaltenen Geld von bestehenden Verbindlichkeiten befreit (vgl. BVerwG, Urteil vom 28. Januar 1993 - BVerwG 2 C 15.91 -, Buchholz 239.2 § 49 SVG Nr. 4, juris Rn. 12; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, § 48 Rn. 142; J. Müller in Bader/Ronellenfitsch, BeckOK-VwVfG, § 48 Rn. 63; Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 48 Rn. 107; zu § 818 Abs. 3 BGB: BGH Urteil vom 17. Januar 2003 - V ZR 235/02 -, NJW 2003, 3271, juris Rn. 7; BGH, Urteil vom 18. April 1985 - VII ZR 309/84 -, NJW 1985, 2700, juris Rn. 7; Lorenz in Staudinger, BGB, Stand: 2007, § 818 Rn. 35; Schwab in Münchener Kommentar BGB, 6. Aufl. 2013, § 818 Rn. 169).
  • BVerwG, 28.02.1975 - IV C 77.74

    Grundsätze über die Rücknahme zu Unrecht erteilter Bodenverkehrsgenehmigungen

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Dagegen spricht jedenfalls, dass diese Beauftragung der Anwälte keine Betätigung des Vertrauens auf den Bestand der Gewährung der Ausgleichsleistung vom 30. April 2009 darstellen kann, da sie ausweislich der im Verwaltungsvorgang vorliegenden Vollmacht vom 9. April 2008 weit vor dem Erlass dieses Bescheides erfolgt ist (vgl. zu fehlendem Vertrauensschutz vor Erlass des Verwaltungsakts: Kopp/Ramsauer, VwVfG, § 48 Rn. 97; J. Müller in Bader/Ronellenfitsch, BeckOK-VwVfG, § 48 Rn. 57; Kastner in HK-VerwR, VwVfG § 48 Rn. 43; s. auch BVerwG, Urteil vom 28. Februar 1975 - BVerwG IV C 77.74 -, BVerwGE 48, 87, juris Rn. 27).
  • BVerwG, 07.07.2004 - 6 C 24.03

    Telekommunikation; Lizenzgebühren; Bestandskraft eines Gebührenbescheides;

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Für das Merkmal der Rechtswidrigkeit im Sinne von § 48 Abs. 1 Satz 1 VwVfG kommt es grundsätzlich darauf an, ob der Verwaltungsakt, dessen Rücknahme erfolgen soll, zum Zeitpunkt seines Erlasses einer Rechtsgrundlage entbehrte (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Januar 1969 - BVerwG 3 C 153.67 -, BVerwGE 31, 222, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 7. Juli 2004 - BVerwG 6 C 24.03 -, BVerwGE 121, 226, juris Rn. 13; Meyer in Knack/Henneke, VwVfG, 9. Aufl. 2010, § 48 Rn. 35; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 14. Aufl. 2013, § 48 Rn. 57; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl. 2014, § 48 Rn. 49).
  • BVerwG, 30.01.1969 - III C 153.67

    Rücknahme eines rechtswidrigen Verwaltungsaktes - Ermittlung des

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Für das Merkmal der Rechtswidrigkeit im Sinne von § 48 Abs. 1 Satz 1 VwVfG kommt es grundsätzlich darauf an, ob der Verwaltungsakt, dessen Rücknahme erfolgen soll, zum Zeitpunkt seines Erlasses einer Rechtsgrundlage entbehrte (vgl. BVerwG, Urteil vom 30. Januar 1969 - BVerwG 3 C 153.67 -, BVerwGE 31, 222, juris Rn. 14; BVerwG, Beschluss vom 7. Juli 2004 - BVerwG 6 C 24.03 -, BVerwGE 121, 226, juris Rn. 13; Meyer in Knack/Henneke, VwVfG, 9. Aufl. 2010, § 48 Rn. 35; Kopp/Ramsauer, VwVfG, 14. Aufl. 2013, § 48 Rn. 57; Sachs in Stelkens/Bonk/Sachs, VwVfG, 8. Aufl. 2014, § 48 Rn. 49).
  • BVerwG, 19.05.2005 - 3 C 19.04

    Anspruch; Höhe des Anspruchs; Kürzung; Kürzungsbetrag; Kürzungsbeträge;

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Ungeachtet des Umstands, dass vorliegend viel dafür spricht, dass der Beklagte die nach § 7 EntschG vorzunehmende sogenannte Degression der Ausgleichsleistung im Bescheid vom 30. April 2009 auf der Grundlage der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts (Urteile vom 14. Juni 2007 - BVerwG 3 C 7.06 -, juris Rn. 13 ff., und vom 19. Mai 2005 - BVerwG 3 C 19.04 -, Buchholz 428.41 § 7 EntschG Nr. 2, juris Rn. 23) fehlerhaft zu gering angesetzt hat, erweist sich der die Ausgleichsleistung bewilligende Bescheid schon deshalb als rechtswidrig, weil der Beklagte nicht den vollständigen Betrag der von der Klägerin als Rechtsnachfolgerin ihrer Mutter und Schwester zur Verrechnung zurückzufordernden Lastenausgleichsleistung berücksichtigt hat.
  • BVerwG, 28.02.2007 - 3 C 40.06

    Schadensausgleich; Rückforderung von Lastenausgleich wegen Schadensausgleich;

    Auszug aus VG Cottbus, 10.04.2014 - 1 K 917/13
    Das in der Bundesrepublik Deutschland vor der Wiedervereinigung geltende Wiedergutmachungsrecht in Form des Lastenausgleichs ging von Anfang an davon aus, dass lastenausgleichsrechtliche Entschädigungsleistungen bei einer späteren Rückgabe des weggenommenen Wirtschaftsgutes oder eines anderweitigen Schadensausgleichs einer Überprüfung zu unterziehen und rückabzuwickeln waren (vgl. BVerwG, Beschluss vom 6. Mai 1997 - BVerwG 3 C 38.96 -, Buchholz 427.3 § 349 LAG Nr. 2, juris Rn. 7; BVerwG, Urteil vom 19. Juni 1997 - BVerwG 3 C 10.97 -, BVerwGE 105, 110, juris Rn. 30; BVerwG, Urteil vom 28. Februar 2007 - BVerwG 3 C 40.06 -, Buchholz 427.3 § 349 LAG Nr. 12, juris Rn. 13).
  • BVerwG, 22.09.1993 - 2 C 34.91

    Verwaltungsakt - Rücknahme - Vertrauensschutz - Kenntnis oder grob fahrlässige

  • BVerwG, 06.05.1997 - 3 C 38.96

    Lastenausgleichsrecht - Rückforderungsanspruch bei Grundstücksrestitution

  • BVerwG, 06.09.2004 - 3 B 20.04

    Anforderungen an die Darlegung des Revisionszulassungsgrundes; Zulässigkeit der

  • BVerwG, 14.06.2007 - 3 C 7.06

    Festsetzung einer höheren Ausgleichsleistung für ein im Zuge der Bodenreform im

  • BVerwG, 10.07.2008 - 3 B 97.07

    Rückforderung von wegen des Verlustes von landwirtschaftlichem Vermögen gewährten

  • VG Lüneburg, 24.01.2006 - 3 A 58/05

    Anwaltshonorare; Aufrechnung; Ausgleichsamt; Ausgleichsleistungen;

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